GRATIS VERSAND MIT DEM CODE: 'TURBO'

Suche

So wird aus Bioabfall Kompost!

  • 3 minuten Lesezeit

Biodünger und Biotonne – beides kann sich sparen, wer einen eigenen Kompost besitzt. Denn ein Komposthaufen nimmt nicht nur alle anfallenden Garten- und einige Küchenreste auf, sondern wandelt im Laufe des Jahres mit Hilfe fleißiger Bodenlebewesen Abfall in wertvollen Humus um.

Einen Kompost kann jeder selbst in den Garten bauen oder aber fertig kaufen. Dabei sollte man darauf achten, wie viel Abfall im Garten anfällt und ob man den entstandenen Humus auch nutzen kann, denn auch mit Kompost kann der Garten überdüngt werden.

Goldene Kompost-Regeln:

1. Der Richtige Platz

  • Halbschatten
  • Offener Boden- kein Betonboden! So können nützliche Lebewesen einwandern
  • Ein Hasendraht am Boden hält Nager fern
  • Den Abstand gut wählen: nicht zu nah am Nachbargrundstück,  am Haus (nicht im Windschatten) und nicht zu weit entfernt von den Nutzflächen
  • Der Weg zum Kompost sollte befestigt sein, der Regen weicht ihn sonst auf
  • Der Kompost sollte mit Hecken oder Bäumen (Sicht- und Windschutz) umpflanzt sein
  • An den Kompost muss Luft kommen, er darf nicht von geschlossenen Wänden umgeben sein



2. Der Richtige Behälter

  • Für den Gartenkompost eignet sich ein offenes Behältnis, das den Luft- und Wasseraustausch ermöglicht
  • Miete: Hier ist viel Platz vorhanden, er ist leicht umzuschichten und sollte mit Stroh oder Rasenschnitt abgedeckt werden, wenn der Kompost fertig ist
  • Lattenkomposter: ist wegen der variablen Höhe an die Menge anpassbar und sollte aus naturbelassenem Holz bestehen; wichtig ist, dass der natürliche Luftaustausch gewährleistet ist und die Bretter herausnehmbar sind; zwei Behälter nebeneinander sind ideal
  • Drahtgitter-Kompost: funktioniert wie ein Lattenkompost, ist aber haltbarer

3. Weitere Tipps

 

  • Das eingebrachte Material sollte feucht, aber nicht nass sein und großflächig aufgebracht werden
  • Gut ist, wenn möglichst viel unterschiedliches Material eingebracht und gut durchgemischt wird. Die einfachste Möglichkeit den Kompost zu Durchmischen ist der TURBOPLANTER SL, der mit 4cm Durchmesser und 44cm Länge perfekt ihren Kompost mischt und dabei leicht in der Handhabung ist. Hier klicken und mehr erfahren.
  • Grobes Material sollte 20 Zentimeter auf dem Boden aufgeschichtet werden, dann darauf das feinere Material (Laub, Rasenschnitt, etc.) gemischt aufbringen
  • Zum Schluss abdecken - das fördert die Wärmeentwicklung und verhindert den Feuchtigkeitsverlust




Ist der Kompost einmal angelegt, beginnen auch schon die Abbauprozesse. Die sogenannte „Rotte“ bewirkt den Abbau und Umbau der organischen Substanzen im Material. Hier gehen die kleinen Lebewesen im Kompost fleißig ihrem Tagwerk nach. Dabei kann man sie mit bloßem Auge nicht erkennen, denn sie sind mikroskopisch klein.

Für ihre Arbeit benötigen die Mikroorganismen günstige Bedingungen, also Sauerstoff, Wasser und eine angenehme Temperatur. Sie bewegen sich im Wasserfilm auf dem Material fort, daher sollte der Kompost nicht austrocknen und grobe Strukturen wie Baum- und Strauchschnitt vorhanden sein. Wenn man beim Zusammendrücken des Kompostmaterials mit der Hand Wasser herausdrücken kann, ist der Kompost allerdings zu nass.

Am Anfang wird es richtig heiß

Schichtet man den Kompost gleich komplett auf, geht die Kompostierung am schnellsten, beispielsweise in Form einer Miete, also eines aufgeschichteten Kompost-Haufens. Das Material wird dabei geschichtet und abgedeckt. Zu Beginn der Rotte werden zunächst die schnell abbaubaren Stoffe von den Mikroorganismen verputzt, dabei entsteht Wärme. Die Temperaturen in einem frischen Komposthaufen können dann schnell auf über 70 Grad Celsius steigen. Nach dieser Phase sinkt die Temperatur wieder ab und Kleinstlebewesen wandern ein. Die Kaltrotte findet statt und der Humus wird hergestellt.

Ein langsam über das Jahr aufgeschichteter Kompost wird langsamer abgebaut und die Wärme kann an die Umgebung abgegeben werden. Hier findet keine so starke Erhitzung statt und die Kaltrotte setzt gleich ein. Nach zehn bis zwölf Monaten ist der Kompost fertig. In dieser Zeit sollte der Kompost ruhig ein bis zwei Mal umgesetzt und schließlich gesiebt werden. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich auch einen Heißkompost anlegen, hier ist das Ergebnis schneller zu erwarten. Der Kompost kann anschließend als Dünger genutzt werden. Tipp: Am besten wirkt der Kompost, wenn er großflächig aufgebracht wird.


Was darf auf den Kompost?

Das darf: Das darf in Maßen: Das darf nicht:
Gemüse- und Obstreste und Schalen Holzstreu behandeltes Holz
Eierschalen Papier beschichtetes Papier
Kaffeesatz Federn, Haare Essensreste
Rasenschnitt trocken Rasenschnitt frisch Brot
Laub unerwünschte Wildkräuter vom Jäten (Wurzelunkräuter), wenn eine ausreichend lange heiße Rotte erzeugt wird erkrankte Pflanzenteile
alte Erde aus dem eigenen Garten Asche von unbehandeltem Holz (max. 3 %) Pflanzen mit Schädlingsbefall
Zitrusfrüchte (unbehandelt) Asche von Briketts
Metall, Leder
Katzenstreu
mineralische Abfälle

1 Antwort

Edeltraud Schott

Edeltraud Schott

August 31, 2022

Suche einen Komposter für 2Personenhaushalt nur für Küchenabfälle. Ich hätte ein schönes schattiges Platzerl im Garten und er soll schön aussehen.
Gibt es soetwas fertig??
Mit freundlichen Grüßen
Edeltraud

Schreiben Sie einen Kommentar

Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.